Anfang August wurden die bei Nampac in Lusaka auf Rechnung von Zambesi Health bestellten verschließbaren Flaschen und Behältnisse für Milch, Sauermilch und Yoghurt an die Cooperative in Kazungula ausgeliefert. Die drei Milch-Erzeugnisse der Cooperative gelangen ab sofort – abgefüllt in hygienisch einwandfreie Behältnisse – in den Verkauf.
Bedingt durch die nach wie implementierten Reisebeschränkungen für bzw. in Risikogebiete kann unser vor einigen Monaten beantragtes Drittmittel-Projekt derzeit nicht genehmigt werden. Insofern werden wir uns auf das konzentrieren, was von hier aus koordiniert werden kann.
Die Beachtung eines aus unserer Sicht trivialen Hinweises, dass Rinder, die Milch geben sollen, auch nachts Zugang zu einer Tränke brauchen, hat die tägliche Milchmenge der Genossenschaftskühe nahezu verdoppelt. Die meisten der Kleinbauern halten die Herden nur des Fleisches wegen und haben noch zu wenig Erfahrung im Umgang mit Milchvieh. Hinzu kommt, dass in unseren Sommermonaten in Sambia kein Regen fällt und das Weideland entsprechend karg ist.
Unser „Hygiene-Officer“ ist regelmäßig mit dem Fahrrad unterwegs zu den Viehhaltern und vermittelt elementares Wissen zu Melk-Hygiene. Dankenswerter Weise kann er dabei zurückgreifen auf eine Training-Broschüre der FAO für small scale milk traders.