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Vetcamp in Kazungula

Versorgung mit Impfstoffen und dringend benötigten Medikamenten. 

Der Verein Zambesi Health e.V. unterstützt das Vet Camp in Kazungula, Sambia, seit 2016. Der Leiter des Camps, Athenesious Hamankolo (Athens), versorgt über 30.000 Nutz- und Haustiere in seinem Zuständigkeitsbereich. Trotz vielfältiger Bedrohungen durch Krankheiten wie Maul- und Klauenseuche, Anthrax, Lungenseuche, Newcastle-Krankheit und Tollwut stehen oft nicht genügend Impfstoffe zur Verfügung. Zambesi unterstützt ihn, seinen Veterinär-Stützpunkt aufzubauen und zu betreiben. Durch finanzielle Unterstützung und Lieferung von Medikamenten, Ausrüstung und Impfstoffen konnte der Verein die Renovierung des Gebäudes, die Bereitstellung von Büroausstattung und die Installation eines Solarbetriebenen Kühlschranks für Medikamente unterstützen.

Vetcamp 2016-2024

m Mai 2016 besuchte die Vereinsvoritzende zum ersten Mal das Vet. Camp in Kazungula, Sambia, um dessen Leiter, Athenesious  Hamankolo (Athens) persönlich kennzulernen und um ihm tiermedizinische Ausrüstung zu übergeben. Athens versorgt von dort aus die Nutz- und Haustiere seines Zuständigkeitsbereiches. Dieser Teil der Erstausstattung für die künftige Kazungula Veterinary Clinic wurde von der Tierarztpraxis Bärenwiese in Berlin unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Im November 2016 konnte die Klinik in bescheidenem Umfang den Betrieb aufnehmen, denn es mangelt noch an Vielem. Erstmal muss renoviert werden.

Wir konnten dank der finanziellen Unterstützung unserer Mitglieder in Deutschland die Renovierung der Gebäudes unterstützen, eine Büroausstattung mit Computer und Drucker zu Verfügung stellen, einen Solarbetriebenen Kühlschrank für die Medikamente installieren. Immer wieder unterstützen wir das Vet Camp mit Impfstoffen aller Art und verterinärmedizinischem Verbrauchsmaterial, das es in Sambia teilweise schlicht nicht zu kaufen gibt. Sehr große Hilfe ist unsere automatische Impfpistole, mit der sich bis zu 300 Rinder pro Stunde impfen lassen.

Athens und die Tiere

Der charakterstarke Familienvater und begeisterte Fußballfan Athenesious Hamankolo (Athens) wurde 2016 50 Jahre alt. Mit seiner Frau und den gemeinsamen fünf Söhnen und drei Töchtern lebt er in Sambia, nahe der ehemaligen Fährverbindung nach Botswana in Kazungula. Seit 2003 leitet Athens – völlig auf sich gestellt – das Kazungula Vet. Camp. 

Seine Verantwortung ist groß: Zu dem von ihm betreuten Viehbestand im Distrikt Kazungula gehören mehr als 6600 Rinder, 3800 Ziegen, 150 Schafe, 300 Schweine, 15.000 Hühner, 250 Enten, 400 Perl-Hühner und 150 Esel sowie 4000 Hunde und 200 Katzen – insgesamt mehr als 30.000 Tiere.

Dabei sind Mensch und Tier von vielfältigen Krankheiten bedroht. So ist beispielsweise die Maul- und Klauenseuche (FMD) und die Lungenseuche/Kontagiöse Bovine Pleuropneumonie (CBPP), Milzbrand insbesondere unter den Rindern verbreitet. Zu den größten Gefährdungen des Geflügelbestandes zählen die hochansteckende Newcastle-Krankheit (NDV), die Infektiöse Bursitis (IBD) sowie die parasitäre Kokzidiose.

Impfstoffe fehlen

Bei den Hunden gilt die Tollwut als gefährlichste Krankheit. Viele dieser Erkrankungen ließen sich mit Impfungen vermeiden, doch hierzu stehen oft die erforderlichen Impfstoffe nicht bereit. Diese werden jedoch dringend benötigt, um beispielsweise die Rinder zwei Mal jährlich gegen FMD und ca. 9000 Hühner pro Quartal gegen NDV zu impfen.

Der im Herbst 2016 gegründete gemeinnützige Verein Zambesi Health – hat sich zum Ziel gesetzt, dort einen Veterinär-Stützpunkt aufzubauen und zu unterstützen, um die Versorgungslage langfristig zu verbessern. Weitere Besuche folgten im März und August 2017, 2018, 2019 (2x), 2020 und 2022 (2x) und 2023.

Tierarzt im Busch

Athens wünscht sich, dass er die für die Behandlung notwendigen Arzneimittel dauerhaft in der neuen Tierklinik vorrätig hat. Grundsätzlich liegt die Verantwortung dafür beim sambischen staatlichen Veterinärsystem. Leider mangelt es oft an vielen Dingen oder die bereitgestellten Mengen sind unzureichend.

Darüber hinaus ist ein Transportmittel von ebenso großer Bedeutung für ihn, um die Farmen in bis zu 300 km Entfernung zu erreichen. Insbesondere in der Regenzeit häufen sich die Erkrankungen, wenn seine Anreise noch beschwerlicher wird oder ohne ein eigenes Fahrzeug sogar unmöglich ist. Sein Motorrad erweist sich daher als äußerst hilfreich. Es ermöglicht ihm eine präzisere Abschätzung der Tierbestände und eine verbesserte Planung ihrer Behandlung. Außerdem kann er einmal im Jahr die Hunde in seiner Gegend impfen. Unser Verein unterstützt ihn daher auch bei Reparaturen an diesem lebenswichtigen Transportmittel und Versort die Klinik regelmäßig mit Medikamenten.

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Seien Sie dabei und gestalten Sie mit uns eine nachhaltige Veränderung im Süden Sambias! Zambesi Health setzt auf das wegweisende One Health Konzept, um die Lebensqualität vor Ort zu verbessern. Ihr Engagement kann den Unterschied machen – wir arbeiten daran, Lebensmittelhygiene und Tiergesundheit zu stärken. Von Schulungen bis hin zu praktischen Maßnahmen vor Ort: Jeder Beitrag zählt!

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